Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Ennepetal Raccoons. Während die Mixed-Softballmannschaft am vergangenen Samstag mit 4 Siegen und 31:5 Runs souverän den Titel beim 2. Wittener Winter-Indoor-Turnier verteidigen konnte, war es dem Schülerteam leider nicht vergönnt einen Sieg zu feiern. Dennoch zeigte das jüngste Team bei dem Turnier eine starke Leistung.
Beim 1. Wittener Winter-Indoor-Turnier der Witten Kakerlakers konnten die Raccoons mit Unterstützung einiger Spieler der Dortmund Dragons bereits den ersten Platz feiern. In diesem Jahr traten die Waschbären mit einer Mannschaft an, die ausschließlich mit Ennepetaler Spielern besetzt war. Den Turniersieg hatten die Raccoons eigentlich gar nicht auf Ihrer Liste. Um so eindrucksvoller ist daher, mit welcher Souveränität das Team den Turniersieg errungen hat. Im ersten Spiel standen die Klutertstädter den Wölfen aus Werl gegenüber. Die Werler Wölfe sind ein altbekannter Gegner aus der RuhrFunLiga, die in den meisten Begegnungen mit den Raccoons als klarer Sieger vom Platz gingen. Am Samstag hingegen schickten die Raccoons die Wölfe mit 6:3 zurück auf die Bank. Direkt im Anschluss stand die Partie gegen die Gastgeber auf dem Spielplan. Die Witten Kakerlakers konnten zunächst in Führung gehen doch die Ennepetaler drehten das Spiel zu ihren Gunsten und siegten mit 3:2. Im dritten Vorrundenspiel standen die Raccoons den Herne Lizards gegenüber, denen sie nicht den Hauch einer Chance überließen und eindrucksvoll mit 12:0 siegten, so dass sie im Endspiel des Turnieres wieder auf die Gastgeber trafen. Und nun waren die Raccoons so richtig heiß gelaufen. Mit 10:0 zeigten sie den Gastgebern, dass sie auch in diesem Jahr den Pokal für den ersten Platz wieder mit nach Ennepetal nehmen wollen.
Am zweiten Tag des Turnierwochenendes durften die kleinsten Baseballer zeigen was sie können. Zu einem T-Ball-Turnier hatten die Kakerlakers den Nachwuchs der Raccoons und der Hagen Chipmunks gewinnen können.
Im ersten Spiel standen die jungen Waschbären den Chipmunks aus Hagen gegenüber, die sie bereits aus einigen Freundschaftsspielen gut kannten. Mit zwei schnellen Outs auf die ersten beiden Batter sorgten die Raccoons für mächtig Eindruck bei den Hagenern. In der folgenden Offensive gelang es den Raccoons dann auch in Führung zu gehen. Erst im letzten Inning konnten sich die Chipmunks wieder herankämpfen. Aufgrund der Zeitbeschränkung wurde die Partie mit einem 9:9 Unentschieden beendet.
Trainer Stefan Kramer konnte auf den kompletten Kader zurückgreifen und brachte im zweiten Spiel des Tages eine auf fast allen Positionen veränderte Mannschaft auf’s Feld. Gegen die Gastgeber Witten Kakerlakers brauchte sich aber auch diese Mannschaft nicht verstecken und unterlag mit nur einem Run knapp mit 8:9.
Danach folgte eine längere Pause, die der Konzentration der Raccoons nicht unbedingt gut tat. Im dritten Spiel, wiederum gegen die Hagen Chipmunks, schlichen sich daher eine Menge Fehler ein und das Spiel lief an fast allen Spielern vorbei. Erst gegen Mitte des Spiels fing sich das Team wieder und konnte das Endergebnis noch etwas verschönern. Letzendlich unterlagen sie den Chipmunks mit 6:12.
Danach folgte ein Spiel das man auch gut hätte weglassen können. Die Kakerlakers boten ihre ältesten Spieler auf den Schlüsselpositionen First Base, Pitcher, Third Base auf und ließen den Raccoons nicht den Hauch einer Chance. Ergebnis: 11:0 für Witten.
Der Stimmung der Kinder tat das keinen Abbruch, sie feierten ihren dritten Platz und freuten sich über einen schönen Pokal.
Trainer Stefan Kramer zieht trotzdem ein positives Fazit: „Unsere junge Mannschaft hat gerade mal einen Altersschnitt von 7,5 und war damit wieder deutlich jünger als die anderen beiden Teams. Dennoch konnten wir den spielerischen Rückstand nochmals deutlich verringern. Es ist enorm, welche Entwicklung die ganze Mannschaft gemacht hat. Selbstverständlich lässt bei so einem langen Turniertag bei den Kindern irgendwann die Konzentration nach. Die Teams die in diesem Jahr bereits in der Liga aktiv waren, können damit sicher schon besser umgehen. In der anstehenden Winterliga werden wir weiter Erfahrung sammeln und sicher wieder große Entwicklungen bei den einzelnen Spielern feststellen können. Ich bin mir sicher, bis zum Frühjahr eine schlagkräftige Truppe aufgebaut zu haben, die trotz ihres niedrigen Altersdurchschnitts den ein oder anderen Gegner ärgern wird.“