Am Sonntag traten die Raccoons-Junioren zu ihrem Auswärtsspiel bei den Lippstadt Ochmoneks an. Motiviert und gut eingestimmt gingen die Waschbären in das wichtige Auswärtsspiel.
Die Mannschaft musste an diesem Tage auf den verletzten Nico Hollmann, Eike Jonas und ihren Starting-Pitcher Nils Brünger verzichten.
Zu Beginn des Spiels bestätigte die Mannschaft ihre starke Offensivform, die sie in den vergangenen Wochen immer wieder auszeichnete. So gelang es dem Team von Coach Achim Hilger schon im ersten Durchgang mit fünf Punkten davon zu ziehen.
Leider konnten die Pitcher der jungen Waschbären in den kommenden Durchgängen überhaupt nicht an ihre Trainingsleistungen anknüpfen.
Die nötige Kontrolle und die mentale Präsenz war einfach nicht vorhanden. So kam es dazu das Hilger bereits im dritten Inning seinen dritten Pitcher auf den Mound schicken musste. Aufgrund der schwachen Pitcherleistung konnten sich die die Lippstädter im Spiel halten und regelmäßig punkten. So gelang es den Gastgebern bereits nach dem ersten Inning die Führung zurück zu erobern, die sie bis zum Spielende nicht mehr hergeben sollten.
Die konstante Ennepetaler Offensive war im Vergleich zu Lippstadt wesentlich stärker und dominanter. Auch das Baserunning der Waschbären konnte bestechen. Am Ende der Partie standen für die Raccoons doppelt so viele Hits auf dem Scoresheet als für die Ochmoneks.
Dennoch mussten sich die Waschbären nach drei Stunden und nur sechs gespielten Innings mit 21-20 geschlagen geben.
Coach Hilger zu der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben heute auf schmerzliche Weise auf unseren Stammwerfer Nils Brünger verzichten müssen. Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass dies natürlich kein positiver Umstand ist, aber eine gute Chance für die anderen Pitcher sich zu präsentieren und die Chance zu nutzen, eine ernsthafte Alternative in der Zukunft zu sein. Leider blieben bis auf unseren vierten Pitcher Robin Pussar alle drei Werfer weit hinter ihren Erwartungen. Aufgrund dieser Tatsache konnte der Rest unserer Mannschaft im Feld kaum zeigen, was sie eigentlich können. Das Spiel wurde durch Walks und Hit-by-Pitch geprägt, so dass es nur selten zu Routinespielzügen kam bzw. die Mannschaft im defensiven Spielverlauf eingebunden werden konnte. Offensiv haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt. Technisch waren wir den Lippstädtern überlegen und sind auf einem guten Weg für die Zukunft. Spieler des Tages war Leonie Dzierson die sich mental gut in das Spiel einfügt hat. Das hat sie bereits im letzten Spiel gegen Marl hervorragend gemacht. Auch ihr Bruder Lucas Dzierson konnte nach seiner langen Verletzungspause endlich wieder von Beginn an spielen. Lucas war unser bester Schlagmann. In fünf At-Bats war er fünf mal am Base und erzielte drei Basehits.“