Am 17.03. bestritten die Ennepetal Raccoons ein weiteres Testspiel in Düsseldorf, gegen die Senators. Düsseldorf ist einer von zwei Heimspielorten der Ennepetal Raccoons in der kommenden Saison. Daher war das Angebot, dort ein Testspiel auszutragen, in zweierlei Hinsicht optimal.
Erstens wartete ein Gegner aus der Verbandsliga und zweitens bot sich so die Chance, vor der Saison auf dem Feld schon einmal gespielt zu haben. Die Trainer beider Teams nutzten die Gelegenheit, viel auszuprobieren und setzten viele Spieler ein.
In der Defensive überzeugten bei Ennepetal vor allem die Werfer. Sie zeigten bereits eine gute Kontrolle auf ihre Würfe und arbeiteten sehr konzentriert mit der gegnerischen Offensive. Catcher Bruno Fengler, der das ganze Spiel auf dieser Position agierte, war ebenfalls schon in einer ausgezeichneten Verfassung.
Im Innenfeld und Außenfeld gab es allerdings bei den Ennepetalern noch ein paar Abstimmungsfehler, die zu unnötigen Fehlern und damit Punkten des Gegners führten.
Offensiv wurde deutlich, dass die Umstellung auf den Holzschläger den meisten Spielern aus Ennepetal noch Schwierigkeiten bereitet.
Am Ende einer ausgeglichenen Partie stand es dann 11:8 für Ennepetal, wobei das Ergebnis aus Sicht beider Trainer nebensächlich ist.
Hilger: „Ich hatte heute die Möglichkeit, viele Dinge auszuprobieren. Unsere Pitcher sind bereits in einer der Jahreszeit entsprechenden Verfassung.
Im Feld haben wir einige Fehler im Stellungsspiel gemacht und auch bei den Würfen müssen wir uns noch deutlich steigern. Wir werden die kommenden Trainingseinheiten dazu nutzen, auf diese Probleme einzugehen.
Kopfzerbrechen macht mir noch die Umstellung auf den Holzschläger und im Allgemeinen die Offensivarbeit.
Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten auch ein paar sehenswürdige Aktionen, aber ab Mitte des Spiels kam so gut wie gar nichts mehr von uns. Die Pitcher aus Düsseldorf haben eine tolle Arbeit gezeigt und wenig von uns zugelassen.
Insgesamt gibt es Luft nach oben und wir müssen uns deutlich steigern, um in der 2. Bundesliga bestehen zu können.“