Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit: Opening Day – Saisonstart!
Endlich wieder Baseball, Hot Dogs, Sunflower-Seeds, das Geräusch wenn der Schläger den Ball trifft … endlich wieder PLAY BALL! Diesmal machte auch Petrus den Baseballern keinen Strich durch die Rechnung und die Raccoons-Junioren konnten die Jülich Dukes bei bestem Baseball-Frühlingswetter auf dem Baseballplatz am Tanneneck in Ennepetal-Voerde willkommen heißen.
Die Ennepetaler kamen gegen die Herzöge von der anderen Rheinseite nur langsam ins Spiel: Sie vergaben einige Möglichkeiten, eine frühe Führung in diesem Spiel zu erzielen und wirkten in den ersten zwei Innings etwas unkonzentriert in der Offensive.
Eine starke und hochkonzentrierte Leistung zeigte hingegen die Defensive. Angeführt von ihrem Pitcher Nils Brünger, der einmal mehr unter Beweis stellen konnte, dass er eine Schlüsselfigur im Defensivspiel der Raccoons ist, standen auch seine Mitspieler sehr gut und sorgten von Beginn an dafür, dass Jülich an diesem Tage nahezu chancenlos war.
Im Angriff lief es ab dem 3. Inning deutlich besser bei den Waschbären. Immer mehr Punkte zu Gunsten der Kluterstädter fanden den Weg auf das Scoreboard. Regelmäßig besetzten die Raccoons die Bases und bauten ihre Führung aus, so dass sie bereits im 5. Inning mit 12:0 in Führung lagen. Den Gästen gelang im 7. Inning noch ein Ehrenpunkt, ehe die Partie durch die Ten-Run-Rule vom Plate-Umpire Dirk Engel beendet wurde.
Coach Achim Hilger nach dem Spiel: „Ich freue mich darüber, dass wir in der Defensive die Unkonzentriertheit aus den Vorbereitungsspielen abbauen konnten. Entscheidend war aber sicherlich die Top-Leistung unseres Werfers.
Die Offensive agierte in der Anfangsphase dieses Spiel viel zu ungeduldig und unkonzentriert. Der gegnerische Werfer wurde von uns stark gemacht, da wir ohne erkennbaren Grund und ohne Druck viel zu früh auf die Bälle geschlagen haben. So kam es im ersten Inning sogar dazu, dass wir aus lediglich vier geworfenen Strikes, drei Out’s gegen uns produzierten. Sicherlich spielt eine gewisse Nervosität eine Rolle, an so einem Tag, trotzdem ist die Offensive eigentlich unsere Stärke und solche Geschenke an die Gegner sind überflüssig. Nach einigen Gesprächen konnte ich die Mannschaft aber langsam auf den richtigen Kurs bringen, so dass wir dieses Spiel letztlich gefahrlos gewinnen konnten.“