Die Herrenmannschaft aus Ennepetal war am vergangenen Samstag zu Gast beim Tabellen-Zweiten, den Untouchables aus Paderborn. In einem zunächst sehr ausgeglichenen Spiel konnten die Klutertstädter bereits im ersten Durchgang mit zwei Punkten in Führung gehen. Den Paderbornern, die an diesem Tag mit vielen ehemaligen Bundesliga- und Regionalligaspielern aufliefen, gelang jedoch schon im zweiten Inning der Ausgleich. Unbeirrt und weiterhin sehr konzentriert agierte dennoch das Team aus Ennepetal.Bis dahin nahezu fehlerfrei, gelang es den Spielern der Raccoons, nochmals in Führung zu gehen, so dass es am Ende des dritten Innings 3:2 stand. Vor allem in der Offensive fielen die Spieler Kuhse und Hundertmark auf, die beide extra Basehits erzielten. In der Defensive machte Starting Pitcher Brünger ein ausgezeichnetes Spiel und hielt auch die sehr erfahrenen und leistungsstarken Spieler aus Paderborn unter Kontrolle.
Im vierten Durchgang ließ die Konzentration bei den Waschbären jedoch für einen Augenblick nach, was durch die erfahrenen Spieler des Gegners sofort ausgenutzt wurde. Hier gelang es dem bis dahin Tabellen-Zweiten aus Paderborn, mehrere Runs in Folge zu markieren. Die Untouchables setzten sich somit etwas ab und führten zum Ende des vierten Innings mit 9:3. Die Gastgeber reagierten im Folgenden auf die Führung und wechselten einen neuen Werfer ein, der das Spiel sicher beenden sollte. Dieser ehemalige, bis letztes Jahr noch in der Bundesliga agierende Pitcher, zeigte daraufhin eine sehr sichere und kontrollierte Leistung auf dem Hügel.
Trotzdem wachten die Waschbären nochmals auf und konterten im siebten Inning. Man zeigte sich unbeeindruckt von dem neuen Werfer und erzielte auf ihn mehrere gute Basehits und Runs. Leider kam die Aufholjagd zu spät, um das Spiel noch drehen zu können.
Am Ende hieß es somit verdient 11:7 für Paderborn.
Coach Hilger:
„Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen. Wir haben heute kein typisches Bezirksligaspiel gesehen. Beide Mannschaften agierten auf deutlich höherem Niveau und spielten bis zum vierten Inning auf Augenhöhe. Der Altersunterschied zwischen Paderborn und meiner Mannschaft war erheblich.
Allein die Erfahrung, die die Leistungsträger von Paderborn haben, machte den gewissen Unterschied. Wir hatten fünf U21 Spieler zu Beginn des Spiels auf dem Platz, davon waren drei noch U17. Der Altersdurchschnitt von Paderborn lag dagegen bei über 30!
Wenn wir das Spiel analysieren, stellt man fest, dass der große Unterschied in der unteren Lineup lag. Hier waren wir nicht präsent. Im Hinspiel gegen diesen Gegner verfügte Paderborn nur über ein paar ehemalige Leistungsspieler, sodass wir dieses auf einem normalen Bezirksliganiveau spielen und deutlich gewinnen konnten. Vergangenen Samstag waren wir zum Ende des Spiels aufgrund fehlender Erfahrung, Kraft und Kondition unterlegen, sodass der Sieg von Paderborn gerechtfertigt war.“