Am Fronleichnamstag trafen die bis dato unbesiegten Raccoons Schüler 1 auf die Verl/Gütersloh Yaks. Die Yaks konnten nach den Niederlagen gegen die Raccoons am ersten Spieltag gegen die Werler Wölfe und Dortmund Wanderers gewinnen. Die Yaks nutzten das Momentum ihres Aufwärtstrends und brachten sich mit 2 Runs im 1. und 1 Run im 2. Inning in Führung.Den Raccoons hingegen gelang nichts zählbares in den ersten beiden Innings, so dass die Coaches Stefan Kramer und Chris Jakoby nun damit beschäftigt waren, ihr Team wieder in die richtige Spur zu bringen. Die Ansprachen fruchteten und die jungen Waschbären schickten ihre Gäste im 3. Inning ohne Run zurück auf die Bank. In der Offensive zeigten sie nun auch, dass sie ihre Schläger nicht in der Tasche gelassen haben und übernahmen mit 4 Runs knapp die Führung.
Im vierten Inning konnten die Raccoons die Führung zum Zwischenstand von 8:6 erhöhen. Zum ersten Mal in dieser Saison musste sich das Team in einem engen Spiel beweisen und zeigte im 5. Inning prompt Nerven. So genehmigten sie ihren Gästen, ihr Punktekonto auf 11 Runs auszubauen. Um das Spiel nochmal zu drehen mussten die Ennepetaler nun 4 Runs erzielen. Doch es kam anders: Mit 3 Flyouts der ersten 4 Batter machten die Yaks kurzen Prozess und sicherten sich mit 11:8 den Win im ersten Spiel.
Auch im zweiten Spiel brachten sich die Yaks schnell in Führung: Mit 3:2 konnten sie das 1. Inning für sich entscheiden. Im 2. Inning kassierten die Raccoons sogar 5 Runs der Yaks, konnten im Gegenzug aber nur selbst 3 Runs scoren. Wieder waren die Coaches gefordert ihre Spieler zu motivieren und an ihre Fähigkeiten zu erinnern. Zumindest defensiv sollten die Ansprachen auch ihr Ziel finden: Die Waschbären genehmigten ihren Gästen im weiteren Spielverlauf keine einzigen Run mehr. Doch in der Offensive blieben die Ennepetaler weiterhin zu harmlos. Im 3. Inning konnten sie den Rückstand zwar nochmal auf 8:7 verkürzen, blieben danach aber ebenfalls ohne Runs, so dass auch der zweite Win an die Yaks ging.
„Wir waren heute nicht voll konzentriert und haben nicht gezeigt, was wir eigentlich können. Defensiv haben wir zu nervös agiert und viele Fehler gemacht. Offensiv waren wir zu ungefährlich. Viele unnötige Flyouts, gerade im ersten Spiel, haben uns den Sieg gekostet. Dadurch haben wir die Yaks zusätzlich gestärkt. Trotzdem muss ich auch den Yaks ein Kompliment machen. Deren Infield stand sehr gut und hat viele saubere Plays gezeigt. Letztendlich haben die Yaks die beiden Spiele verdient gewonnen.“