In einem spannenden Spiel konnten sich die Ennepetaler Herren in der Landesliga bei den Mönchengladbach Blackcaps am Ende deutlich mit 16:06 durchsetzen.
Am vergangenen Sonntag trat das Landesliga-Team aus Ennepetal zum Auswärtsspiel in Mönchengladbach an. In dieser Partie trafen die jeweiligen Aufsteiger und Meister der BZL I und BZL II von 2016 aufeinander – Spannung war also garantiert.
Das Spiel gestaltete sich über einen langen Zeitraum sehr ausgeglichen. Die Starting Pitcher beider Teams fanden gut ins Spiel und ließen zunächst wenig zu. Im dritten und vierten Durchgang gelang es den Raccoons, sich ein wenig abzusetzen und sie gingen mit 6:2 in Führung. Im fünften Inning ließen die Kräfte des Ennepetaler Starting Pitchers Nils Brünger ein wenig nach, so dass Trainer Achim Hilger reagieren musste und eine Auswechslung auf dem Wurfhügel vornahm. Der Gegner konnte in diesem Durchgang ausgleichen und gestaltete das Spiel wieder sehr spannend.
Ab diesem Zeitpunkt agierte dann Marcel Penger für die Raccoons als Pitcher. Penger fand sehr schnell ins Spiel und kontrollierte die Offensive der Mönchengladbacher bis zum Schluss.
Die Offensive der Raccoons kam nur zögerlich ins Spiel, dominierte die Partie dafür aber zum Ende hin. Es gelangen einigen Spielern sehenswerte Hits und auch im Baserunning wurde konsequent gearbeitet, sodass die Vorgaben von Coach Hilger schlussendlich umgesetzt werden konnten.
Am Ende stand es dann 16:06 für die Raccoons, die damit ihren vierten Sieg in Folge feiern durften.
Coach Hilger nach dem Spiel:
„Das Ergebnis von 16:06 erweckt zunächst den Eindruck, dass es sich bei dem Spiel um eine klare Angelegenheit für uns gehandelt hat. Dem ist aber nicht so. Wir mussten schon mit einer klar ausgerichteten Taktik in das Spiel gehen und versuchen, diese nahe am Reißbrett auch umzusetzen. Dies ist uns in der Defensive fast eins zu eins gelungen. Wir müssen immer damit rechnen, dass ein Starting Pitcher im Verlauf eines Spiels ermüdet und somit ein wenig von seiner Kontrolle verliert. Daher haben wir unser Spiel auch genau so ausgerichtet und unseren Reliever (Einwechselwerfer) von Anfang an für eine etwaige, zeitnahe Einwechslung aufwärmen lassen. Dieser Plan ging zu 100 Prozent auf. Beide Werfer (Brünger und Penger), haben ihre Aufgabe voll und ganz erfüllt.
Offensiv sind wir nicht gut ins Spiel gekommen. Außer Julius Hilger hat zunächst keiner der Spieler das Timing des gegnerischen Werfers finden und gegenhalten können. Dies wurde aber von Durchgang zu Durchgang immer besser, so dass alle meine Spieler sehenswerte Hits im Laufe des Spiels gemacht haben.Nun müssen wir die spielfreie Zeit nutzen, um uns zu regenerieren und dann wieder hart an uns zu arbeiten. In den nächsten Wochen stehen uns schwere Aufgaben bevor, für die wir unsere Kräfte, aber vor allem alle Spieler gesund benötigen.“
Weiter geht es in der Landesliga am Sonntag, 28.05., mit der Partie in Bochum.
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