Obwohl den Baseballern und Softballern der Ennepetal Raccoons die großen sportlichen Erfolge in diesem Jahr nicht vergönnt waren, so ziehen Vereinsführung und Trainer dennoch ein positives Fazit für das Jahr 2014.
Die Vereinsführung um den Vorsitzenden Andreas Bernhard hebt besonders die positive Entwicklung im Bereich der Nachwuchsarbeit hervor, welche optimistisch in die Zukunft und den Fortbestand des Baseballsports in Ennepetal blicken lässt. Kassenführer Sven Twork betonte die Investitionen in die Infrastruktur: „Mit Hilfe von Spenden war es uns möglich Trainingsmaterial wie Screens und einen Half-Battingcage anzuschaffen. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir bei der Verschönerung unserer Dugouts. Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ermöglichte uns durch eine großzügige Spende die Anschaffung eines zweiten Materialcontainers, der aufgrund des steigenden Platzbedarfs für Trainings- und Ausrüstungsgegenstände dringend nötig war.“ Die Wintermonate werden die Raccoons nutzen um einen festen Schlagkäfig aufzubauen, der ihnen weitere Möglichkeiten bei der Trainingsgestaltung bieten wird.
Sportlich ist die Raccoons-Familie in diesem Jahr um eine weitere Mannschaft gewachsen: Mit dem Aufbau des Miniteams für Kinder von 3-7 Jahren setzten Kay Seifert und Frauke Tasche ein deutliches Zeichen in Sachen Nachwuchsarbeit. Das junge Team spielt Beeball, eine altersgerechten Baseball-Variante auf kleinerem Spielfeld und vereinfachten Regeln. Die Idee zu dem Team für die ganz Kleinen entstand Ende 2013 und wurde mit der ersten Trainingseinheit Ende Januar 2014 in die Tat umgesetzt. Trainer Kay Seifert: „Mittlerweile haben wir 7 Beeballer in der Mannschaft, die sich durch fleißiges Training innerhalb des Jahres bereits sehr gut entwickelt haben. Wir haben zwei kleine Spiele bestritten und werden uns in der kommenden Saison um weitere Spieltermine bemühen. Selbstverständlich freuen wir uns immer über Kinder, die mal beim Beeball reinschnuppern möchten!“
Ihre erste richtige Saison hat in diesem Jahr das Schülerteam der Trainer Stefan Kramer und Christian Jakoby bestritten: „Mit der Teilnahme an der Winterliga Anfang des Jahres haben wir die Kinder ins kalte Wasser geschmissen. Von 60 Spielen konnten wir nur 6 gewinnen, trotzdem war das schnelle Hallenspiel eine gute Saisonvorbereitung und hat allen Kindern neben viel Spaß auch eine Menge Spielerfahrung eingebracht. Die Outdoor-Saison verlief mehr oder weniger wie erwartet: Mit einem Altersdurchschnitt von 8 Jahren stellten wir das jüngste Team und konnten nur 1 von 26 Spielen gewinnen. Dennoch steigerten wir uns von Spiel zu Spiel und konnten gegen Ende der Saison bereits mit den Teams aus der oberen Tabellenhälfte mithalten. Am Ende war es die mangelnde Erfahrung, die uns in den knappen Spielen den Sieg kostete. Für die nächste Saison bin ich optimistisch einen Platz in der Tabellenmitte zu erreichen.“ so Trainer Stefan Kramer über den Saisonverlauf.
Das Juniorenteam, mit einer Saisonbilanz von 6 Siegen und 6 Niederlagen das erfolgreichste Raccoons-Team in diesem Jahr, zeigte eine beeindruckende Leistungssteigerung während der Saison. Trainer Achim Hilger hatte das Team Ende 2013 übernommen und zu einem starken Team geformt. Hilger über die Saison: „Das Team ist in diesem Jahr sehr gut zusammengewachsen. Im Laufe der Saison hat sich das Team zu der offensiv stärksten Mannschaft der Liga entwickelt, das sich vor keinem Gegner mehr verstecken braucht. Mit der ausgeglichenen Saisonbilanz bin ich zufrieden, aber das Team hat noch deutliches Potential nach oben.“
Mit 6 Siegen und 10 Niederlagen landeten die Mixed-Softballer der Raccoons in dieser Saison auf dem 13 Tabellenplatz. Auch wenn sich das Team einen Platz im Mittelfeld erhofft hatte, so ist Trainer Klaus-Peter Matschke mit dem Saisonverlauf nicht unzufrieden: „Zum Schluss der Saison wurde die Mannschaft für ihr fleißiges Training belohnt. Defensiv haben wir kaum Fehler gemacht und haben ein sehr hohes Niveau gezeigt. Offensiv hatten wir noch Schwächen, die wir im Winter trainieren werden. Unsere Anfänger haben den Anschluss an die etablierten Spieler geschafft, so dass es keine nennenswerten Leistungsunterschiede in der Mannschaft mehr gibt. Zum Ende der Saison haben wir gezeigt, dass wir an guten Tagen in der Lage sind, jeden Gegner in der RuhrFunLiga zu schlagen.“