Am Maifeiertag ging es für die Junioren aus Ennepetal zu den Nightmares nach Neunkirchen.
Noch immer ist die Mannschaft um Coach Achim Hilger vom Verletzungspech verfolgt: Neben dem Stammcatcher Frederik Deitermann, der aufgrund einer Bänderverletzung nicht ins Spiel eingreifen konnte waren Leon Busch und Robin Pussar weiterhin angeschlagen.
In einem durchwachsenem Spiel zeigten die Ennepetaler direkt in den ersten beiden Durchgängen, dass sie keine Angst vor Albträumen haben, sondern das Spiel zunächst sehr dominant beherrschten. Sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive zeigten sie einen beeindruckenden Start und führten zu Beginn des dritten Innings bereits mit 9:0. Starting-Pitcher Nils Brünger (Bild) warf nahezu fehlerfrei und auch der eingesprungene Catcher Nicholas Schmidt machte ein starkes Spiel. Beide Akteure ließen wenig zu und spielten auf ihren Position über die komplette Diatanz von 9 Innings.
Nach gutem Start schlich sich eine gewisse Unkonzentriertheit in der Defensive, als auch in der Offensive ein, so dass man drei Innings in Folge keine Punkte erzielen konnte. Leichte Defensivspielzüge wurden nicht erfolgreich abgeschlossen und die Gastgeber konnten bis auf 9:5 an die Klutertstädter aufschließen.
Hilger, der sichtlich unzufrieden mit der Performance seiner Mannschaft war, musste seine Spieler mehrfach wachrütteln. Schließlich gelang es den jungen Ennepetaler wieder an ihre Stärken anzuknüpfen um in den letzten drei Innings alles klar zu machen.
Die Albträume aus Neunkirchen erwiesen sich lediglich zu einem Sekundenschlaf ohne große Auswirkungen.
Der deutliche Sieg in Höhe von 21:8 für die Waschbären geht daher auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.
Hilger zeigte sich nach dem Spiel weitgehend zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben heute wieder einen sehr starken Nils Brünger gesehen, der zum ersten Mal als Pitcher neun Innings geworfen hat.
Mit Nicholas Schmidt hatten wir einen sehr gut agierenden Fänger, der für den verletzten Deitermann auf dieser Position eingesetzt wurde.
In den Innings drei bis sechs, waren wir komplett von der Rolle. Sowohl die Offensive, als auch im Feldspiel machten wir unnötig viele Fehler. Einfache Spielzüge wurden nicht positiv abgeschlossen und am Schlag waren wir einfach zu unkonzentriert. Das Timing auf den Pitcher der Nightmares war unakzeptabel.
Ich habe sehr darüber gefreut, dass die Mannschaft dennoch zurück in das Spiel und zu ihren Stärken gefunden hat.
Robin Pussar und Leon Busch konnten, obwohl nicht 100-prozentig fit, eingesetzt werden und waren eine Bereicherung für das Spiel. Herausragender Schlagmann, mit einem Extrabasehit und drei Singles, war heute Julius Hilger.“